Nadja Abd el Farrag ist verstorben. Wie die BILD berichtet, starb die frühere Lebensgefährtin von Pop-Titan und DSDS-Juror Dieter Bohlen am 9. Mai 2025 in einer Hamburger Klinik. Die Todesursache soll ein Organversagen sein…
Die Beziehung zwischen Bohlen und Abd el Farrag begann 1989 und hielt mit Unterbrechung bis 2001. Bekannt wurde sie auch durch ihre Tätigkeit als Moderatorin des Erotikmagazins „Peep“ auf RTL 2 (1999–2000). Im Jahr 2004 nahm sie unter ihrem Künstlernamen „Naddel“ an der Reality-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ teil. In den folgenden Jahren geriet sie zunehmend wegen gesundheitlicher und persönlicher Probleme in die Schlagzeilen, unter anderem aufgrund ihres Umgangs mit Alkohol.
Nadja Abd el Farrag litt an einer ADHS-Erkrankung
Im Jahr 2018 offenbarte Abd el Farrag in ihrer Autobiografie „Achterbahn“, dass bei ihr eine Leberzirrhose diagnostiziert wurde. Sie machte dafür unter anderem Medikamente verantwortlich, die sie wegen einer ADHS-Erkrankung einnahm.
Trotz medizinischer Warnungen fiel es ihr schwer, auf Alkohol zu verzichten. In ihrem Buch schreibt sie: „Ich nahm den Rat des Arztes nur halbherzig an, reduzierte meinen Konsum auf ein bis zwei Gläschen Wein pro Woche und war überzeugt, dass bei diesen geringen Mengen keine Schädigung zu erwarten war. Aber anscheinend war selbst das noch zu viel für meine gestresste Leber, wie die neuesten Werte anzeigten.“
Nadja Abd el Farrag schaute nicht positiv in die Zukunft
Wenige Wochen vor ihrem 60. Geburtstag am 5. März 2025 äußerte sie sich in einem Interview pessimistisch über ihre Lebenssituation: „Meine Zukunft sieht nicht rosig aus. Ich bekomme gerade mal 200 Euro Rente.“ Ihre finanziellen Schwierigkeiten führten sie bereits 2016 und 2018 in die RTL-Sendung mit Schuldnerberater Peter Zwegat. Trotz seiner Unterstützung gelang es nicht, ihre Lage langfristig zu verbessern.
Der Entertainer Andreas Ellermann sagte gegenüber BILD: „Der Schlagermove war ihr letzter Auftritt. Zum Schluss ging es einfach nicht mehr. Sie war ein guter Mensch, ich habe sie immer unterstützt. Aber gesundheitlich war sie sehr schwer angeschlagen. Ihre Mutter hat ihr bis zuletzt immer Halt gegeben.“
