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„Die Abrechnung“: Sara Kulka bildet ein Team mit Ronald Schill- Das sagt sie über ihren „Feind“

"Ronald ist ein Sexist und wertet Frauen ab."

© Joyn

Feministin trifft auf Macho: Aus ihrer Abneigung gegen Männer macht Model Sara Kulka kein Geheimnis. Als die alleinerziehende Mutter in der „Villa der Versuchung“ auf „Richter Gnadenlos“ Ronald Schill trifft, prallen Welten auf aneinander: Kulkas feministische Haltung und Schills provokantes Männerbild. Jetzt müssen die beiden bei „Die Abrechnung“ unfreiwillig als Team zusammenarbeiten. Im Interview mit Joyn erzählt Sara Kulka jetzt mehr!



Bei „Die Abrechnung“ bist du überraschend auf Ronald Schill getroffen. Wie hast du reagiert, als du erfahren hast, dass ihr in diesem Format ein Team bilden müsst?

Es war ganz schlimm für mich.

Erzähl uns in ein paar Sätzen, warum ihr euch nicht versteht. Was steht zwischen euch?

Er ist ein Sexist und wertet Frauen ab. Und ich bin Feministin – ich brauche nicht viele Worte, es ist offensichtlich, dass wir uns nicht verstehen.

Wie würdest du dich selbst in Konfliktsituationen beschreiben – eher harmoniebedürftig oder eher konfrontativ?

In Konfliktsituationen reagiere ich oft konfrontativ. Ich bin jemand, der Dinge direkt anspricht und auch laut werden kann, wenn mir etwas wichtig ist. Besonders in Auseinandersetzungen mit Männern merke ich, dass ich schneller in eine konfrontative Haltung gehe. Ich habe häufig das Gefühl, dass sich Männer über mich positionieren oder meine Meinung weniger ernst nehmen. Das löst in mir den Impuls aus, mich stärker zu behaupten – manchmal auch lauter oder energischer als in Gesprächen mit Frauen. Mir ist bewusst, dass dieses Verhalten auch mit meinen Erfahrungen und meinem Bedürfnis nach Gleichberechtigung zusammenhängt. Ich arbeite daran, in solchen Situationen gelassener zu bleiben, ohne meine Haltung oder meinen Respekt mir selbst gegenüber zu verlieren.



Gibt es etwas, das dich an Ronald überrascht hat – vielleicht sogar positiv?

An Ronald hat mich überrascht, dass er in einer angespannten Situation plötzlich Emotionen gezeigt hat. Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, ihn wirklich ehrlich zu erleben. In diesem Moment wirkte er sehr aufrichtig, und ich konnte hinter seiner provokativen Art etwas anderes erkennen – nämlich ein verletztes, sensibles Inneres, das sich vielleicht hinter der Provokation versteckt. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass auch hinter lautem oder konfrontativem Verhalten oft Verletzlichkeit steckt – bei anderen genauso wie bei mir selbst.

Was ist für dich das besondere an „Die Abrechnung“? Wie würdest du deine Zeit im Format beschreiben?

Für mich war das Format insgesamt absolut grauenhaft. Ich bin währenddessen oft an meine psychischen Grenzen gekommen – weniger wegen Ronald, sondern vielmehr wegen der gesamten Situation und der intensiven Dynamiken, die entstanden sind. Trotzdem hat diese Erfahrung auch etwas Positives mit sich gebracht: Ich habe einen Menschen, den ich anfangs überhaupt nicht mochte, von einer ganz anderen Seite kennengelernt. Im Laufe der Zeit habe ich begonnen, ihn zu mögen und zu verstehen. Das ist für mich sehr viel wert, denn es hat mir gezeigt, dass hinter vielen provokanten oder schwierigen Verhaltensweisen oft etwas anderes steckt – vielleicht Verletzlichkeit, Unsicherheit oder einfach Menschlichkeit. Diese Erkenntnis nehme ich als etwas sehr Wertvolles mit.

 

„Die Abrechnung – der Promi-Showdown“ – fünf Folgen, ab Donnerstag, 6. November, 20:15 Uhr auf ProSieben und Joyn

 

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